Sep 20 2009

Sonntag, 20.09.09 Pulau Perhentian Besar (Perhentian Islands, Malaysia)

Vorsichtshalber haben wir uns heute den Wecker gestellt, denn wir wollten zeitig an der Rezeption nachfragen, ob wir Glück haben und noch 2 weitere Tage bleiben können. Leider konnte man uns das um diese Uhrzeit noch nicht sagen. Wir sollten doch später noch mal fragen, so gegen 12:00 Uhr. Wenn dann der entsprechende Gast noch nicht eingecheckt hätte, könnten wir das Chalet bekommen.

Wir sind also noch mal ins Bett gekrochen und liegen geblieben. Da es regnete, war diese Entscheidung auch gar nicht verkehrt. Nach dem Frühstück haben wir dann mal wieder gepackt und haben dann ausgecheckt. Noch immer wussten wir nicht, ob wir bleiben können oder nicht. Wir haben uns mental schon einmal auf Zimmersuche eingestellt und aus dem Rough-Guide ein paar Telefonnummern rausgeschrieben, als wir Bescheid bekommen haben, dass wir bleiben dürfen. Juhu.

Wir sind also in das 3 Häuschen umgezogen seit wir hier im Watercolours sind.

Allerdings ist dieses Chalet auch das siffigste bisher in der Anlage. Aber inzwischen sind wir ja schon gar nicht mehr so pingelig und setzen „andere“ Maßstäbe…

Wieder mit Taucherbrille und heute zusätzlich noch mit Schnorchel und Flossen ausgestattet sind wir dann zum Strand marschiert. Dass heute Sonntag ist, machte sich bemerkbar. Viele Einheimische waren beim Baden und der Strand schon viel voller als gestern. Da fiel es schwer, ein Schattenplätzchen zu ergattern. Doch da ich gestern zu viel Sonne erwischt hatte war Schatten heute unbedingt notwendig. Während der Stefan also wieder mit den Fischlis spielen durfte, las ich mein Buch in einem kleinen Fleckchen Schatten (das ich mir übrigens mit einem Ameisenvolk teilen musste) und bedeckte Schultern und Dekoltée mit einem Tuch. Und das bei über 30 Grad. Kein Spass.

Irgendwann kam Stefan dann aus dem Wasser und fragte sich, wo denn der Zimmerschlüssel sei. Ja genau richtig, wer den Blog aufmerksam liest der kann sich erinnern, dass wir in den Cameron Highlands schon einmal den Schlüssel im Zimmer vergessen hatten! Doch diesmal war es ernster. Denn wir wussten definitiv, dass Stefan den Schlüssel eingesteckt hatte… Doch der Schlüssel ist weg, war weg und blieb weg. Trotz allen Suchens. Verloren! Wir machten uns dann auf den Rückweg zu unserem Chalet  und konnten noch zwei Flughunde an einer Palme beobachten, die völlig ungeniert ihr Geschäft gen Boden verrichteten.

Am Chalet angekommen, war es nicht wirklich schwer, trotzdem Zugang zu bekommen. Dafür brauchte Stefan nur seine ausgediente ADAC-Karte und schwupps, war die Türe offen.  Ärgerlich nur, dass der ganze Spass uns 30 Ringgit kostete, damit ein neuer Schlüssel angefertigt werden kann. Eines steht nun fest: ab heute habe ich die Macht über alle Schlüssel. Sonst passiert so etwas noch 10 mal!

Wort des Tages: Schlüsselsituation