Auch heute war das Wetter nicht wirklich besser. Es regnete, was die mächtigen grauen Wolken her gaben und wir flüchteten somit auch heute zum Kamin in der gemütlichen Lounge in der Park Traveller´s Lodge. Erst am späten Nachmittag hörte der Regen auf, und da wir eh schon Hummeln im Hintern hatten vom 2-tägigen Nichtstun zog es uns sofort nach draußen.

Wir fuhren nach Whakapapa, und liefen hier den kurzen Ridge Walk, der direkt hinter dem Visitor Centre beginnt. Eigentlich hat man von hieraus geniale Sicht auf die umliegenden Vulkane und Berghänge.

Wir sahen mehr Wolken als alles andere, aber ab und zu konnte man für einen kurzen Augenblick einen Blick auf die Gipfel durch eine kleine Lücke am bedeckten Himmel erhaschen.

Da das Wetter laut Vorhersage auch die nächsten Tage noch nicht besser werden soll, wir aber keine Lust (und Zeit) mehr hatten, die Schlechtwetterfront hier noch weiter auszusitzen, beschlossen wir, uns auf den Weg nach Taupo zu machen.

Auf dem Weg dort hin kamen wir an den Mahuia Rapids vorbei, die im Sonnenschein bestimmt noch viel schöner sind – wie alles hierin der Gegend, die mit zu den schönsten Gebieten der Nordinsel zählen soll…

Weiter ging´s vorbei am Lake Rotoaira, wo wir sogar einmal ein paar Sonnenstrahlen sahen. Und dann erreichten wir nach einer kurzen Zeit auch schon die Südspitze des Lake Taupo, gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang oder besser gesagt Dämmerung, denn so viel Sonne war ja nicht vorhanden zum Untergehen.

Wie toll muss der Sunset hier doch an einem klaren Sommertag sein!

Wir fuhren auf einen Rastplatz am Seeufer in Höhe des kleinen Flughafens, machten uns Fishburger zum Abendessen und blieben hier auch gleich über Nacht.

Wort des Tages: Wolkendecke