Mrz 30 2010

Mittwoch, 24.03.10 Taupo (Neuseeland)

Über das Wetter verliere ich jetzt nicht mehr viele Worte… immerhin schaffte es die Sonne ab und an für wenige Minuten sich zu zeigen.

Wir fuhren heute als erstes zu den Huka Falls. Als wir am Parkplatz ankamen, fing es gerade an zu tröpfeln. Egal. Wir machten uns dennoch auf den Weg, um den mächtigen Huka River zu sehen und die Stelle der Falls.

Es regnete nun immer mehr, und so gingen wir recht zügig zurück zum Auto.

Nun wollten wir die Aratiatia Rapids sehen und mussten uns ziemlich sputen, da wir nicht den Zeitpunkt verpassen wollten, zu welchen die Schleusen am Damm geöffnet werden.

Als wir im strömenden Regen unser Spaseship parkten, hörten wir schon die Sirene, die das Öffnen des Damms ankündigten. Wir schafften es gerade noch auf die Brücke und dann hieß es Wasser Marsch!

Wir sind dann auch noch zum knapp 10 Minuten entfernten Lookout gelaufen und waren zwischenzeitlich patschnass.

Zurück im Auto war dann erst einmal Klamottenwechsel angesagt, so dass wir dann wieder trocken gelegt waren.

Jetzt legten wir erst mal einen kurzen Zwischenstopp in der Bücherei in Taupo ein und überbrückten so einen Teil des Regens.

Als es ein wenig aufgeklart hat, machten wir uns auf den Weg zu den sogenannten “Craters of the Moon”. Taupo liegt ja inmitten des riesigen vulkanischen Gebiets der neuseeländischen Nordinsel, und das wird hier deutlich sichtbar – und riechbar! Craters of the Moon ist eine Art Thermal-Spazierweg durch interessantes Gelände, aus dem immer wieder Dampf austritt, Schlammlöcher blubbern und alles sehr markant nach “Vulkan” riecht.

Ein bisschen wie faule Eier, gemischt mit Wasser von abgekochten Kartoffeln und einem Hauch Gemüsesuppe 😉 Ca. 1 Stunde dauert der Rundweg durch das Areal, und der Eintritt ist mit 6 Dollar pro Person ganz moderat.

Anschließend fuhren wir wieder zurück in die Stadt, wo wir zunächst einkauften, und dann zum Thermal Park fuhren. Der Thermal Park ist eine tolle Grünanlage, die am Fluss liegt. Das tolle ist, dass hier ein “hot Stream” fließt, ein heißer Strom, in welchem man gratis thermal-baden kann.

Stefan hat das ausprobiert und sich am Anfang der Quelle fast die Füße verbrannt, so warm sprudelt das Wasser hier aus dem Erdinneren an die Oberfläche. Leider werden die Tore am Parkplatz um 19:00 Uhr geschlossen, so dass wir nicht allzu lange bleiben konnten.

Wir fuhren danach auf eine Rest-Area am Seeufer, wo wir Gulasch und Gurkensalat zum Abendessen kochten. Es schüttete jetzt in Strömen. Wir schauten daher eine DVD an, und gingen dann schlafen.

Wort des Tages: Mondkrater