Unser Flug nach Kanada ging erst gegen 14:00 Uhr, so dass wir in Ruhe auschecken und mit dem Deuce-Bus in Richtung Flughafen fahren konnten. Wir stoppten noch einmal an der Outlett-Mall, da Stefan hier nach Schuhen schauen wollte.

Wir stellten fest, dass das hier ein wirkliches Shopping-Paradies ist, mit unzähligen Läden und günstigen Preisen. Hätten wir das vorher gewusst, dass es sich hier so toll einkaufen lässt, wären wir schon früher hier her gefahren. Doch nun fehlte uns die Zeit für eine ausgiebige Shopping Tour, sehr schade, aber gut für den Geldbeutel…

Am Bus-Terminal stiegen wir dann um in den Bus 109 und fuhren zum Flughafen. Die Fahrt hierher war mit dem 3$-Ticket, das in beiden Bussen galt, sehr günstig und dauerte nicht lange. Am Flughafen angekommen checkten wir auch gleich ein und hatten nun einen richtigen Flugmarathon vor uns. Wir flogen nämlich zunächst von Las Vegas nach Santa Rosa, wo wir eine Zwischenlandung hatten und Passagiere ein- und aussteigen konnten. Ca. 40 Minuten waren wir am Boden und dann ging es weiter nach Portland, wo wir umsteigen mussten. Den Aufenthalt hier nutzten wir, um etwas zu essen, denn an Board der Fluggesellschaft Horizon Air (eine Tochter von Alaska Airlines) wurden wir nur mit Getränken und Knabbersnacks versorgt, so dass wir richtig hungrig waren.

Witziger Weise gab es hier ein Restaurant, in welchem es Chicken-Schnitzel mit Potato Salad gab, was wir uns bestellten und mit großem Genuss verspeisten. Deutsches essen ist halt einfach lecker, gell!

Dann wurde es auch schon Zeit in den Flieger nach Vancouver zu steigen. Der Service war genauso wie auf dem ersten Flug, ganz ok aber nichts Besonderes. Auch hier war die Bestuhlung in der Canadair-Jet-Propellermaschine recht eng und man konnte nicht einmal die Rückenlehnen verstellen. Aber das ist halt der Preis, den man bezahlen muss, wenn man zu zweit für 290$ nach Vancouver fliegt.

Wir landeten gegen 23:00 Uhr in Kanada, passierten die Immigration recht zügig und fuhren mit dem Skytrain für gesamt 15 Kanada-$ nach Downtown. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir unsere Unterkunft, das St. Clair Hotel. Der Schlüssel war wie vereinbart am Treppengeländer festgeklebt, so dass wir um kurz vor Mitternacht problemlos in unser Zimmer konnten. Sogar ein Zettelchen mit einem Willkommensgruß war noch an die Tür geklebt, darauf eine Telefonnummer und die Info: please call, so that we can welcome you! Wir taten dies uns klingelten damit Hans aus dem Bett, einen Mexikaner mit deutschem Namen, der hier tagsüber an der Rezeption arbeitet. Ein sehr netter Empfang!

Unser Zimmer ist ok wenn auch ein bisschen muffig und klein. Ein Hostel eben in einem alten, historischen Gebäude. Und dann krochen wir ins Bett und freuten uns auf den morgigen Tag in Kanada.

Wort des Tages: Flug-Umsteige-Rekord