Sep 25 2009

Freitag, 25.09.09 Ko Samui (Thailand)

Es ist 06:00 Uhr morgens als wir heute früh zum Strand gegangen sind, um den Sonnenaufgang auf Ko Samui zu bewundern.Leider war es ausgerechnet heute sehr bewölkt und die Sonne ließ sich nur schemenhaft sehen. Das reicht jedoch aus um einen Eindruck davon zu bekommen, wie schön der Sonnenaufgang bei klarer Sicht sein muss. Wir schießen trotzdem ein paar Fotos und genießen die Stille und die Morgen-Stimmung um diese Zeit am Strand.

Leider ist das Wetter auch noch nicht besser, als wir 3 Stunden später “richtig” aufgestanden sind. Wir investierten deshalb heute viel Zeit in die Planung unseres weiteren Thailand-Aufenthaltes. Ohne einen guten Reiseführer ist das gar nicht so einfach. Und da wir ja nur beschränkt Zugriff auf das Internet haben, sind wir nach Chaweng gefahren um dort den Lonely Planet Thailand zu kaufen.

Für die Fahrt wurde uns ein “SongThaw” empfohlen (keine Ahnung wie sich das schreibt!), da diese viel billiger sind als Taxis und Busse existieren hier ja leider nicht.

Bei diesen Vehikeln handelt es sich im Grunde um eine Art kleine Pick-Up´s, auf deren Ladefläche seitlich je eine Sitzbank angebracht ist und überdacht wurde. Feste Routen existieren nicht; man winkt sich das Gefährt heran wenn man es erblickt und teilt dem Fahrer mit, wohin man ungefähr fahren möchte und steigt ein – sofern noch Platz ist und die gewünschte Richtung mit den Zielen der anderen Fahrgäste übereinstimmt. Der Preis liegt dann bei ca. 50 Baht pro Person und Strecke, gezahlt wird beim Aussteigen.

Der Ort Chaweng ist überlaufen, voll mit Touristen und ohne viel Charme.

Ständig wurden wir angesprochen und sollten in irgendwelche Geschäfte, an Ständen einkaufen, in Bars / Restaurants gehen oder ein Taxi nehmen. Das “no, thank you” ging uns am Ende nur noch mit einem gequälten Lächeln über die Lippen, denn das nervt und ist auf Dauer wirklich anstrengend. Wer gerne feiert, ist in diesem Ort der Insel genau richtig. Denn es gibt jede Menge Restaurants, Bars, Pubs, Kneipen etc. und überall Party-Angebote. Sehr interessant ist in diesem Ort übrigens auch der Verlauf der Stromleitungen. Die hängen nämlich sehr wüst über- und durcheinander. Der deutsche TÜV würde das bestimmt bemängeln 😉

Vor unserer Rückfahrt haben wir uns dann noch den dortigen Strand angesehen. Wie gesagt, hier ist viel los und man wird aus den Kneipen mit lauter Musik beschallt. Der Sand dort ist allerdings sehr fein und weiß und auch das Wasser ist schöner als bei uns im Norden in Mae Nam.

Bei leichtem Nieselregen haben wir uns dann auf den Rückweg begeben. Und jetzt heißt es Lonely Planet wälzen.

Wort des Tages: SongThaw (man muss das irgendwie halb englisch, halb asiatisch-nasal aussprechen…)