Das Wetter sah auch heute nicht gut aus, aber immerhin machte der Regen ab und zu mal ein paar Minuten Pause.

Wir haben uns für heute vorgenommen, nach Phuket-Town zu fahren, denn nach 2 Tagen , die wir hauptsächlich in unserem Zimmer verbracht haben, rührte sich die Unternehmungslust lautstark.

Ca. 1x pro Stunde, so wurde uns gesagt, fährt der Public-Bus nach Phuket-Town. Der Bus, das ist ein überdimensional großes Songthaew, kostet 30 Baht pro Person und Strecke und braucht eine gute halbe Stunde. Man muss sich einfach an die Straße stelle und warten. Und Glück haben, dass das Tuk-Tuk recht bald auftaucht. So war es dann auch und die Fahrt ging los. Nach 5 Minuten setzte dann ein wie üblich sehr heftiger Regen ein und wir wurden ganz schön nass, weil es an allen Ecken und durch alle Ritzen rein geregnet hat. Zum Glück hat es aber trotz Regen immer so um die 30 Grad, sodass man recht schnell wieder trocknet.

Dann ging wieder das – uns inzwischen bekannte – Spielchen los. Der Fahrer hielt an, 2 Taxifahrer standen parat, um uns Touris zum Shopping-Center, zum Markt oder sonst wo hin zu bringen. Doch diesmal ließen wir uns nicht davon beeindrucken und sind zusammen mit 2 englischen Backpackern und ein paar holländischen Touristen mittleren Alters einfach sitzengeblieben. Der Fahrer und die 2 Taxler haben das ganz schön lange ausgehalten – wir aber noch länger und schließlich ging die Fahrt dann weiter. So wie es sein sollte bis zum Haltepunkt in der Stadt.

In Phuket-Town haben wir einen Buchladen gesucht, um den Rough Guide Australien zu kaufen. Aber leider gab es dort nur den Lonely Planet (immerhin 300 Baht günstiger als in allen anderen Buchläden, in welchen wir inzwischen waren), und so sind wir mit leeren Händen wieder abgezogen.

Viele Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht, und diejenigen, die es gibt, sind schwer zu finden, da sie versteckt in Seitenstraßen liegen oder aber in der 2.Häuserreihe stehen. Außerdem ist das Kartenmaterial, das wir haben, nicht sehr genau, was die Sache zusätzlich noch erschwerte. Nach längerem Suchen haben wir aber schließlich doch Erfolgt gehabt und den “Shrine of the  Serene Light” gefunden.

Außerdem haben wir noch einen netten Kreisverkehr gefunden, sowie eine Drachenskulptur vor einer kleinen Parkanlage.

Wir sind dann noch die alten Handelsstraßen abgelaufen, die auch interessant sind, einfach weil dort immer noch reges Treiben herrscht und man einen Eindruck von der – mal wieder sehr portugiesisch beeinflussten – alten Architektur des Ortes bekommt.

Wir haben zudem noch eine nette Fassade entdeckt, die wir einfach fotografieren mussten, weil sie so bunt und so anders aussah, wie der Rest der Stadt.

Zum Schluss sind wir dann noch zum Busbahnhof gelaufen, denn am Freitag geht es ja über Bangkok nach Kanchanaburi. Und wenn wir Eines inzwischen gelernt haben, dann dass man Fahrkarten nur an offiziellen Schaltern der Transportgesellschaften und am besten direkt am Bahnhof ersteht. Wir haben uns also über Preise und Abfahrtszeiten informiert und müssen uns jetzt bis Freitag nur noch entscheiden, ob wir mit einem 2.Klasse-Bus, 1-Klasse-Bus oder gar VIP-Bus 12 Stunden nach Bangkok reisen wollen und vor Allem, zu welcher Uhrzeit. Denn die Abfahrt ist quasi alle halbe Stunde möglich.

Wort des Tages: Sehenswürdigkeiten-Suche