Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Anita ist krank und die Weiterreise damit um einen Tag verschoben. Schon nachts meldete sich der Magen mit Schmerzen (könnte das Tuna-Sandwich von gestern daran Schuld sein??), und zeitgleich hat sie sich wahrscheinlich einen Zug durch die Klimaanlage geholt. Von der linken Schulter bis runter zum Becken zwickt es ganz schön bei jeder Bewegung. Es ist nicht sooo schlimm, aber 15  Stunden Busfahrt wäre dann doch zu viel.

Stefan verlängert die Unterkunft also um eine weitere Nacht, was das nette Mädel hier an der Rezeption mit einem Lächeln hinnimmt. Die denken wohl langsam, wir werden gar nicht mehr abreisen, nachdem wir nach ursprünglich 4 gebuchten Nächten nun bei der 9.Nacht angelangt sind 😉

Stefan spielt Krankenpfleger und kümmert sich um alles. Anita ist genervt. Ein “verlorener” Tag, an dem gemeinerweise auch noch strahlender Sonnenschein herrscht. Hilft alles nichts, heute ist Ausruhen angesagt und sonst nichts, schließlich wollen wir ja so bald wie möglich weiter.

Durch das im Zimmer herumlungern bekommen wir aber wenigstens sehr zeitnah auf CNN mit, dass Obama heute – überraschenderweise – den Friedensnobelpreis verliehen bekommen hat. Schau einer an.

Wort des Tages: Nobelpreisverleihung