Okt 16 2009

Donnerstag, 15.10.09 Ayutthaya (Thailand)

Heute stand Tempel-Sightseeing auf dem Programm. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, mit dem Rad zu fahren, da das hier eine gute Fortbewegungsmöglichkeit darstellt. Doch das scheiterte letztendlich daran, dass wir leider keinen Ausweis oder ausreichend Bargeld als Pfand dabei hatten. So hieß es also laufen.

Erster Halt war der Tempel Wat Mahathat. Trotz 50 Baht Eintritt pro Person wollten wir uns die Ruinen ansehen. Es war wirklich beeindruckend, diese alten Ziegelmauern zu sehen, bzw. das, was davon noch erhalten ist. Bekannt ist diese Anlage auch dafür, dass ein Buddha-Kopf in den Wurzeln eines Baumes eingebettet ist.

Wie genau das Teil der Statue dort hin gekommen ist, ist ungewiss. Außerdem ist ein im Stil der Khmer erbauter Turm noch gut erhalten.

Gleich nebenan ist der Wat Ratburana. Auch hier wurden 50 Baht Eintritt fällig, um die Ruinen sehen zu können und auch hier ist ein Turm noch sehr gut erhalten. Wir sind zwischen den den historischen Gemäuern umher gestiegen und haben die Überreste bewundert.

Nächster Tempel war Wat Thammikarat. Erwähnenswert hier sind die Singhas, die wachenden Löwen, die um den zentralen Turm platziert sind.

Noch hatten wir nicht genug Tempelruinen gesehen, und machten uns auf, Wat Na Phra Men zu suchen. Dies ist ein relativ “moderner” Tempel, dessen Anlage wir nur von außen betrachtet haben.

Wat Choeng Tha war die nächste Station auf unserer Tempelroute und vorbei an Wat Worapho ging es zum Wihaan Mongkong Bophit, der leider geschlossen war. So konnten wir leider den 17m hohen Bronze-Buddha nicht sehen. Aber egal, denn Wat Phra Si Sanphet hat uns wieder entschädigt. Wieder einmal mussten wir 50 Baht Eintritt bezahlen. Doch diese Anlage ist einfach ein MUST, denn dieser Tempel war einst der größte in Ayutthaya, erbaut im späten 14. Jahrhundert. Zentral sind die noch erhaltenen 3 imposanten Chedis (Türme), die eine tolle Silhouette haben. Wirklich schön.

Am Wat Phra Ram vorbei und durch einen kleinen Park gelangten wir schließlich zum Elephant Kraal; schon früher umrundeten hier Elefanten diesen Platz und heute ist hier Startpunkt für Elephant-Riding. Wir haben kurz zu gesehen, waren aber etwas zwiegespalten, was die Haltung und den Umgang mit den Tieren angeht.

Deshalb wollten wir das nicht unterstützen und haben uns gegen einen Elefanten-Ritt entscheiden. Die 400 Baht pro Person waren dabei natürlich auch nicht unerheblich.

Jetzt hieß es ab nach Hause – und zwar per Tuk Tuk, denn die Füße fingen langsam an zu streiken. Kurz vor dem Guesthouse gab es noch PadThai für je 30 Baht und dann endlich eine Dusche – bei tagsüber gefühlten 46 Grad war die bitter nötig!

Ein wenig erfrischt sind wir dann abends noch in eine nette Bar gegangen und wurden wunderbar unterhalten von einem Gitarristen, der ein tolles Repertoire drauf hatte und einfach nur einmalig war. Da machte das Zuhören Spaß, und man konnte sich auch noch Liedtitel wünschen, sofern es sich um Oldies vor 1980 handelte 😉

Wort des Tages: Tempelruinen