Okt 21 2009

Samstag, 17.10.09 Ayutthaya –> Sukhothai (Thailand)

Heute liegt mal wieder ein Reisetag vor uns. Wie wir gelesen haben, dauert die Busfahrt nach Sukhothai ca. 6 Stunden, deshalb haben wir auch keine Eile und gönnen uns in aller Ruhe ein Frühstück.

Gegen 11:00 Uhr setzt uns der Tuk-Tuk-Fahrer am Busbahnhof in Ayutthaya ab. Die Bezeichnung “Busbahnhof” ist in diesem Fall eigentlich zu hoch gegriffen. Es handelt sich eher um ein Wellblechdach mit Stühlen und Essensstand an einer Autobahn, an welcher eben Busse in Richtung Norden anhalten. 🙂

Dennoch scheint alles ganz gut organisiert zu sein. Wir erstehen 2 Tickets für einen 3.Klasse Bus; Abfahrt ist um 12:10 Uhr, der Preis liegt bei 255 Baht pro Person. Wir merken, dass wir langsam Routine im Busfahren entwickeln, denn wir erkennen unseren Bus auf Anhieb an der Busnummer, was z.B. in Malaysia noch eine echte Herausforderung für uns darstellte. Die Fahrt selbst ist recht angenehm, wir lernen 3 Österreicher kennen und wie im Flug sind die 6 Stunden vorbei und wir in Sukhothai angekommen.

Eigentlich hatten wir uns ja heute früh noch 2-3 Guesthouses im Internet angeschaut, die für uns in Frage kämen. Doch kaum waren wir aus dem Bus ausgestiegen, wurden wir auch schon angesprochen und gefragt, wohin wir denn wollen. Wie immer antworteten wir, dass wir das noch nicht wissen, denn mit dieser Taktik sind wir bisher eigentlich immer ganz gut gefahren und sind die meisten Schlepper irgendwann los geworden. Doch dieser hier war hartnäckig und noch dazu sympathisch. Er erzählte uns, dass sein Guesthouse ganz neu ist, Fahrräder kann an umsonst leihen und wir bekämen den Bungalow für 400 Baht anstatt 500 die Nacht. Er bittelt und bettelt, wir sollen es uns doch wenigstens ansehen und versichert uns, dass er normalerweise niemals am Bahnhof stehen würde um Gäste anzusprechen. Aber das Guesthouse steht noch nicht im Lonely Planet und er braucht Gäste…

Ok, wir finden in nett und fahren schließlich mit. Die Österreicher aus dem Bus übrigens auch. Im Sila Resort angekommen bereuen wir unsere Entscheidung übrigens nicht. Das Personal ist super hilfsbereit und mehr als nett, zuvorkommend und freundlich, und unser kleiner Bungalow ist hübsch.

Zwar liegt das Resort ein wenig abseits der Hauptstraße, aber man wird jederzeit mit dem Bus des Guesthouses kostenlos in die Stadt chauffiert oder kann eines der Fahrräder nehmen.

Wir essen zu Abend und gehen dann in unseren Bungalow. Während ich langsam ans schlafen denke, genießt Stefan den Filmkanal im TV!

Wort des Tages: Überzeugungsarbeit