Dez 20 2009

Montag, 07.12.09 Port Stephens (Australien)

Nach einer Nacht mit Blick aufs Meer mussten wir heute mal wieder Wäsche waschen und zur Post, um alle Details für postlagernde Sendungen nach Melbourne ab zu klären, da wir immer noch an unsere neuen Kreditkarten kommen müssen.

Das gestaltete sich komplizierter als gedacht. Es funktioniert laut heutiger Auskunft nur, wenn man Kontakt mit dem entsprechenden Postoffice vor Ort aufnimmt oder noch besser, vor Ort ist und alles regelt. Doch wir sind eben noch nicht in Melbourne… Wir werden mal versuchen, dort anzurufen.

Nach dieser getanen Arbeit sind wir zum Leuchtturm gefahren. Man muss sagen, wir haben schon schönere Leuchttürme gesehen, aber dieser hier ist noch in Betrieb. Sprich, es werden Schiffe auf Kurs gebracht und registriert, wer ein- und ausschifft. Und wir konnten uns dieses Geschehen im Kommandoraum ansehen, wo übrigens lauter Volounteers arbeiten, überwiegend Rentner, die wie sie uns selbst versicherten, damit von der Strasse weg sind…

Dann sind wir zum Stockton Beach gefahren, ein herrlicher Strand, doch unsere Aufmerksamkeit und Begeisterung galt heute ausnahmsweise nicht dem Meer sondern dem Sand. Denn hier befinden sich die längsten zusammenhängenden und beweglichen Sanddünen in der südlichen Hemisphäre. Sagenhafte 32km x 1km, so groß sind sie!

Stefan hat eine alte Lampe gefunden und es tauchte tatsächlich ein Lampengeist auf, als er an ihr rieb:

Es war wirklich toll, die Sandhügel rauf und runter zu laufen und wir haben Spaß gehabt in diesem wohl fast größten Sandkasten der Welt. Besonders schön war das Farbenspiel in der Dämmerung, als sich der Himmel lila färbte…

Schließlich sind wir dann noch zu einem Lookout gefahren und haben einen schönen Blick über die Gegend bei Nacht gehabt, bevor wir nächtigten.

Wort des Tages: Sanddünen