Apr 24 2010

Freitag, 09.04.10 Auckland (Neuseeland)

Nachdem wir nach knapp 3 Monaten endlich wieder in einem richtigen Bett geschlafen haben, sind wir heute nicht allzu früh aufgestanden. Gefrühstückt wurde in aller Ruhe, und dann zog es uns nach draußen, um durch die Stadt zu spazieren.

Es stimmt zwar, dass Auckland keine riesigen Highlights wie etwa Sydney oder andere Großstädte aufweisen kann, aber dennoch gibt es nette Ecken und die Stadt wirkte auf mich mit ihrem “gewöhnlichen Charme” einfach sympathisch.

Schon allein deshalb, weil Auckland mit seinen 1,2 Mio Einwohnern (und damit 1/3 der Gesamtbevölkerung Neuseelands) die größte Stadt Neuseelands ist, meint sie allerdings, etwas besonderes zu sein, und dieses Selbstbewusstsein spürt man durchaus.

Klar, dass es deshalb zumindest ein Superlativ hier geben muss, wie z.B. den Skytower.

Mit seinen 328 Metern ist er das höchste Bauwerk der Südhalbkugel und nimmt einen prägnanten Platz in der Aucklander Skyline ein. Nachts ist er bunt beleuchtet.

Hier kann man sich auch einen Adrenalinkick abholen, wenn man beim Skyjump an 2 Drahtseilen befestigt mit ca. 75 km/h von der Aussichtsplattform hüpft. Sieht von unten ganz witzig aus.

Ein sehr schönes Gebäude ist auch die katholische St. Patrick´s Cathedral, die erst vor ein paar Jahren renoviert wurde und so in neuem Glanz erstrahlt.

Unser Spaziergang führte uns dann ach am Rathaus und dem Civic Theatre vorbei (wo bald das Musical “Avenue Q” gespielt wird) und an einem bunt gefliesten Platz, der offensichtlich Frauenrechtlerinnen gewidmet ist.

Sehr schön ist auch der Albert Park, ein im viktorianischen Stil angelegter Park mit bunten Blumen, Springbrunnen und vielen Studenten der nahe gelegenen Uni.

Ein Spaziergang über den Campus ist übrigens toll, denn so kann man den University Clock Tower und das Old Government House bewundern, das bis 1865 Regierungssitz war, bevor Wellington Hauptstadt wurde.

Wir sind von hier aus weiter zur Einkaufsstraße High Street und Queen Street und dann runter zum Viaduct Harbour und dem Ferry Building.

Früher ein Handelshafen ist es jetzt der Ort “ to be and to be seen”. Restaurants, Cafés und Bars säumen das Hafenbecken, in welchem die millionen-schweren Yachten der Reichen liegen. 1999 / 2000 und 2003 wurde hier der America´s Cup ausgetragen, woran die trocken gelegte Voyager erinnert.

Damit waren wir für heute auch wieder genug gelaufen, und steuerten unser kleines Hotelzimmerchen an, um dort einen ruhigen Abend zu verbringen.

Wort des Tages: Auckland-zu-Fuß