Apr 24 2010

Samstag, 10.04.10 Auckland (Neuseeland)

Auckland wurde auf 50 Vulkanen errichtet und wenn schon einmal so viele feuerspeiende Berge auf einem Haufen existieren, muss man sich doch einen anschauen, oder?

Gesagt, getan. So nahmen wir heute morgen die Fähre vom Aucklander Hafen um 09:15 Uhr und schipperten mit einer Unmenge anderer Touristen, einer Pfadfindergruppe und sonstigen Ausflüglern nach Rangitoto Island.

Rangitoto ist der größte und jüngste Vulkan in der Aucklander Gegend. Er schob sich erst vor ca. 600 Jahren an die Oberfläche und ragt nun 260 Meter in die Höhe.

Auf der Insel angekommen ist nicht zu übersehen, dass es sich hier um einen Vulkan handelt. Überall ist Lavastein, wenn auch erstaunlich viel Vegetation existiert.

Wir machten uns auf den Weg zum Gipfel, der Wanderweg dauert ca. 1 Stunde. Kurz vor dem finalen Aufstieg nahmen wir die Abzweigung vom Gipfelpfad zu den Lavahöhlen.

Diese kann man mit einer Taschenlampe ausgestattet entdecken. Wir hatten zwar unsere Stirnlampe vergessen, hatten aber unseren kleinen LED-Leuchten-Schlüsselanhänger dabei, und so musste dieser ausreichen. Groß waren die Höhlen nicht, aber es war trotzdem spaßig.

Dann sind wir hoch zum Gipfel, wo man eine wirklich super tolle Aussicht hat. Wir liefen noch den Rundweg am Kraterrand entlang zur Aussichtsplattform und sind dann sehr zügig zum Abstieg übergegangen, denn wir wollten die Fähre um 12:45 Uhr nach Devonport erwischen.

Wir schafften es in schweißtreibenden 25 Minuten statt 45 zur Anlegestelle!

Die Überfahrt nach Devonport war toll. Die Sonne schien, die Fähre war fast leer und wir hatten einen tollen Platz an Deck.

Devonport ist ein netter kleiner Ort. Am Devonport Beach machten wir Picknick, dann spazierten wir durch den Ort und schließlich gingen wir noch hinauf auf den Mt. Victoria, von wo wir einen tollen Blick über die ganze Gegend hatten.

Wir legten uns in die Sonne und hatten einen tollen Nachmittag. Wir gönnten uns dann noch eine Holzofenpizza von einem echt skurrilen fahrbaren Pizzastand eines Deutschen, der seit 6 Jahren hier lebt und warteten dann auf den Sonnenuntergang vor der Skyline Aucklands.

So ging ein toller Tag zu Ende und wir schipperten zufrieden zurück in den Hafen von Auckland.

Wort des Tages: Vulkangestein