Jun 21 2010

Dienstag, 25.05.10 Las Vegas – Williams (USA)

Als wir uns heute Vormittag auf den Weg in Richtung Arizona machten, um dort den Grand Canyon zu sehen, sahen wir Las Vegas das erste mal bei Tageslicht. Der Weg zum Highway führte uns direkt den Las Vegas Boulevard entlang, und so mussten wir nicht einmal einen Umweg fahren, um schon einmal die unglaublichen und weltberühmten Hotelkomplexe wie das Venetian, Bellagio oder Treasure Island zu sehen.

Für ein paar Schnappschüsse aus dem Auto hat es hat es alle mal gereicht, alles Weitere werden wir uns dann in Ruhe anschauen, wenn wir in ein paar Tagen in Vegas sein werden.

Wir fuhren durch wüstenähnliche Landschaft immer weiter in Richtung Grand Canyon. Es war heiß und die Sonne strahlte vom blauen Himmel. Nach ca. einer knappen Stunde Fahrt erreichten wir den Hoover Dam, der an der Grenze zwischen Arizona und Nevada liegt. Bevor man sich diesem nähert, muss man jedoch einen Kontrollpunkt passieren, welcher alle Autos “kontrolliert” bzw. in unserem fall nur einen kurzen Blick hineinwirft. Wir sahen wohl nicht verdächtig aus und konnten direkt weiter fahren.

Da wir uns das Gelände ansehen und nicht nur mit dem Auto über den Dann fahren wollten, parkten wir für 7$ im Parkhaus. Zu Fuß liefen wir dann hinunter, sahen uns den Staudamm aus der Nähe an.

Wer mag, kann hier an einer Tour teilnehmen (ca. 11 bzw. 30$ je nach Tour) und hat damit auch Zugang zur Aussichtsplattform am dortigen Visitor-Center, was ohne Tourticket noch einmal 8$ kostet. Uns reichte es, dieses Riesenbauwerk so abzulaufen, auch wenn wir von der Aussichtsplattform die bessere Fotoperspektive gehabt hätten. Aber es ging auch so ganz gut.

Nach dem Aufenthalt hier setzten wir unseren Weg fort.

Kurz vor dem Ort Williams fuhren wir dann ein Stück die historische Route 66 entlang, vorbei an nostalgischen Biker-Treffs, Cafés und Saloons. Sehr urig!

Und ebenso urig war dann auch der Ort Williams, in welchem wir uns als Ausgangspunkt für den Grand Canyon 2 Nächte einquartierten. Die Zimmer in der Econo-Lodge waren mit 70$ pro Nacht nicht günstig, aber der Standort mit einer Entfernung um die 70 Meilen zum Nationalpark recht gut und einer der wenigen Orte, die laut Internetrecherche nicht komplett ausgebucht waren.

Leider kamen wir eine halbe Stunde zu spät an, um das tägliche Spektakel in Williams mit zu erleben, bei welchem jeweils ein Cowboy bei einer Western-Schießerei sein Leben lassen muss. Täglich um 19:00 Uhr. Ja, so ist das Leben im Wilden Westen, nach wie vor gefährlich 😉

Wir kauften noch Proviant für unseren morgigen Ausflug ein und legten uns dann schlafen.

Wort des Tages: Wilder Westen