Mai 1 2010

Mittwoch, 21.04.10 Rarotonga (Cook Inseln)

Leider hatte es heute Nacht nicht wie erhofft aufgehört zu regnen. Aber die Intensität hatte ein bisschen nachgelassen. Immerhin!

Ungeduldig warteten wir auf eine Regenpause. Denn wir hatten nichts mehr da für ein Frühstück und wollten unsere Vorräte gerne aufstocken. Gegen Mittag brachen wir dann auf in die Stadt, denn es hatte endlich fast aufgehört zu regnen. Und wir kamen sogar halbwegs trocken am Supermarkt an. Wir mussten also heute nicht verhungern;-)

In einem Shop hatte ich Stefan in eine kleine Ukulele verliebt, und so fuhren wir mit dieser und ein paar Lebensmittelvorräten zurück.

Es war schon wieder ganz schwarz geworden am Himmel, und wir waren noch nicht ganz zu Hause, da fing es bereits wieder an zu regnen.

Netterweise legte das Mistwetter wenigstens genau dann noch mal eine Regenpause ein, als wir uns auf den Weg zur Island-Night machten. So war das Styling nicht ganz umsonst!

Die Island-Night fand im Saal des Rarotongan statt. Wir wurden von einem traditionelle in einem Bast-Lendenschurz und Federschmuck gekleideten Polynesier empfangen.

Dann hieß es posen für ein Foto (was man später für 9$ hätte kaufen sollen, wir aber nicht taten), bevor wir an unseren Tisch gebracht wurden.

Unser Tisch war in der 2. Reihe recht frontal zur Bühne, so dass wir eine tolle Sicht hatten. Bevor die Show jedoch begann, gab es ein Abendessen in Form eines “Umu”-Buffets, traditionell in einem Erdloch gegartes Essen.

Wir wurden hinausgeführt zum Erdofen und durften schon einmal einen Blick auf das einst verbuddelte Essen werfen, das uns gleich serviert werden würde.

Dabei bekamen wir erklärt, dass die Speisen in Bananenblätter gewickelt früher auf der Insel auf diese Weise zubereitet wurden. Zurück im Saal wurde dann das Buffet aufgebaut, das genau wie die festliche Atmosphäre einfach toll war!

Und was es alles gab: verschiedene Salate, rote Beete, Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln, 2 Sorten Spinat, Karotten und Bohnen, ein Nudelgericht, Hähnchencurry, Lamm, Rind- und Schweinefleisch sowie Hähnchen, dazu verschiedene Dipp-Soßen von Ketchup bis Fruchtchutney! Yammi!! Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal so gegessen haben (wir sind ja eher an Instantnudeln gewöhnt;-) seit wir unterwegs sind). Entsprechend voll waren unsere Teller.

Und es war so lecker!! Während ich schon fast geplatzt bin, hat sich der Stefan noch Nachschlag geholt.

Dann gab es auch noch Nachspeisenbuffet. Mit so vielen leckeren Süßspeisen. Torte, Schokomouse, flambiertem kuchenartigem super leckerem Zeug, dessen Namen wir nicht wissen und Obst (Ananas, Honigmelone, Wassermelone, gelbe Melone, Papaya). Gut, dass ich meine Pluderhose anhatte. So viel haben wir schon lang nicht mehr gefuttert!

Und dann begann das Showprogramm. Lieder, Tänze, kleine Vorführungen und Geschichten, Trommeleien. Es war einfach toll und es hat Spaß gemacht, zu zu hören und zu zu sehen. Die Hula-Tänzer und –Tänzerinnen waren einfach super. Unglaublich, wie man Hüften schwingen kann! Und die Musik war einfach Südsee pur.

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Leider war das Programm mit 1,5 Stunden ein bisserl kurz, ich hätte durchaus noch Lust auf mehr gehabt. Aber es war ein wunderschöner Abend, und die 65$ pro Person waren schon ok.

Nachdem wir noch ein bisschen im Internet waren, fuhren wir mit unserem Roller nach Hause und hatten immer noch den Rhythmus der Trommeln im Ohr.

Wort des Tages: Island-Night