Heute wollten wir recht zügig weiter fahren nach Rockhampton. Die Strecke war nicht so attraktiv, weshalb wir die gut 300 km direkt durchgefahren sind.

Rochkampton selbst ist eine ganz nette Stadt, am Fluss gelegen. Wir sind zunächst in die Visitor Information gegangen, um zu erfahren, was man hier in der Gegend tolles sehen kann und um Straßenkarten zu bekommen. Danach haben wir uns am Flussufer australische Beef-Würstel auf unserem Gaskocher gemacht und wissen jetzt, dass das nicht unser Lieblings-Essen wird.

Wir sind dann in den Kershew-Gardens, einer netten Parkanlage, spazieren gegangen, doch lange haben wir es bei der Hitze (35 Grad oder eher noch mehr) nicht ausgehalten. Da wir hier bisher auch noch keine öffentlichen Duschen gefunden hatten, haben wir uns entschlossen, ins hiesige Freibad zu gehen. Für insgesamt 8 Dollar Eintritt gab es ein paar Bahnen zu schwimmen, eine kleine Abkühlung (das Wasser war ganz schön aufgeheizt von der Sonne) und vor allem eine Dusche!

Wieder nach Blümchen duftend 😉 ging es dann weiter in Richtung Süden auf den Bruce Highway bis zur Industriestadt Gladstone. Auch wenn wir hier keinen Stopp eingelegt haben sondern nur auf der “Durchreise” waren, war es sehr interessant, auch einmal ein anderes Bild einer Stadt an der Ostküste zu bekommen als die bekannten Surfer-Dörfer.

Es war schon früher Abend, doch wir wollten noch ein paar Kilometer fahren. Wir “hängten” uns also hinter einen Roadtrain auf dem Highway, denn wegen der Kängurus sollte man eigentlich in der Dämmerung nicht fahren. So war die Gefahr eines Zusammenstoßes aber relativ gering.

An einer Rest-Area fuhren wir dann ab, um dort zu übernachten, da sich leider auch unser LKW Fahrer im Sattelzug vor uns fürs Schlafen entschied. Eigentlich wollte ich ja Tagebuch schreiben, doch wir trafen Lev und Meital, ein nettes Pärchen aus Israel, und haben ein paar Stunden geratscht, bevor wir todmüde ins Bett gegangen sind.

Wort des Tages: Freibad-Dusche