Jun 7 2010

Sonntag, 16.05.10 Seaside – San Francisco (USA)

Nachdem wir es gestern in einem und etwas nervigen Telefonat mit dem Call Center der Autovermietung geschafft hatten, die Mietdauer unseres Autos um einen Tag zu verlängern, konnten wir den heutigen Tag also noch an der Pazifikküste entlang fahren.

Leider war es etwas kalt, windig und sah nach Regen aus, aber von schlechtem Wetter lassen wir uns ja schon lange nicht mehr ärgern. So fuhren wir erst einmal ein kleines Stück zurück in Richtung Süden und hielten in Monterey.

Als erstes haben wir uns den Fisherman´s Wharf angesehen, der jedoch sehr touristisch ist.

Von dort aus fuhren wir an der Küstenstraße entlang durch den Ort und hielten immer wieder an, um die tolle Landschaft fest zu halten. So z.B. am Lovers Point und Perkins Park, wo es schroffe Felsen und schöne Blumen zu bewundern gab.

Leider spielte das Wetter nicht ganz so mit, und es fing sogar kurz an zu regnen.

Von Monterey führte uns unser Weg weiter nach Carmel by the Sea. Carmel ist ein wirklich wunderschönes Städtchen, das ursprünglich eine Künstlerkolonie war. Der Ort hat Charme und man fühlt sich hier gleich wohl. Auch die Häuser sind toll, denn sie zeigen Stil und einen gewissen Chic, ohne dabei übertrieben protzig zu erscheinen. Ja, Carmel lädt durchaus zum Verweilen ein.

Wir fuhren die Straße runter und landeten am Meer. Viele Familien verbrachten hier trotz des kühlen Wetters ihren Sonntag am Strand, es herrschte also reges Treiben. Wir spazierten ein wenig am Meer entlang und entdeckten, dass der Sand hier lila ist, wenn man ein bisschen gräbt. Unglaublich! Warum das so ist? Frag doch mal die Maus – ich habe keine Ahnung.

Wir setzten unsere Reise fort und hatten uns Santa Cruz als nächsten Halt ausgesucht. Es war inzwischen ein bisschen sonniger und wärmer geworden, und wir fuhren auch hier kurz an den Strand. gut gefallen hat uns hier auch die Innenstadt um die Pacific Ave.

Und dann fuhren wir durch Hügellandschaft bis nach San Francisco. Wir hatten wider ein Zimmer in der Travelodge am Airport gebucht, da dies a) nahe des Mietwagendepots lag, wo wir morgen unser Auto zurück geben müssen und b) billig war.

Doch das bekamen wir auch zu spüren. Das Zimmer war nicht ordentlich geputzt, die gesamte Anlage sehr heruntergekommen, wir fanden ein Guckloch in der Wand (!), das wir erst einmal gestopft haben, schön ist also eindeutig etwas anderes! Auch das free WIFI funktionierte nicht und der indische Mitarbeiter an der Rezeption war alles andere als freundlich.

Immerhin konnten wir uns in der Lobby kurz ins Internet einloggen, um uns wenigstens ein Zimmer für die nächsten Tage in San Francisco zu organisieren. Und dann hieß es Augen zu und durch, eine Nacht mussten wir hier überstehen…

Wort des Tages: Ekel-Lodge