Mrz 14 2010

Montag, 01.03.10 Queenstown (Neuseeland)

Wir sind heute früh aufgestanden und haben unseren inoffiziellen Schlafplatz verlassen. An den Queenstown Gardens haben wir dann geparkt (denn hier kostete es keine Parkgebühr), um abzuwarten, ob der Regen evtl. nachlassen würde…

Aber das war wohl keine so glorreiche Idee, denn auf einmal bumperte es lautstark an unser Seitenfenster. Ein “Aufpasser” hielt uns einen Flyer unter die Nase, und forderte uns auf, sofort hier wegzufahren, da das Campen hier verboten ist. Wir teilten ihm mit, dass wir hier ja gar nicht campen sondern lediglich parken würden und schon wissen, dass das Übernachten hier verboten sei. Etwas skeptisch dreinblickend und OK sagend verabschiedete er sich dann und ging – wir blieben stehen.

Nach diesem “freundlichen” Start in den Tag hatte offensichtlich auch das Wetter keine Lust mehr, sich von der netten Seite zu zeigen. Aus dem anfänglich leichten Regen wurde regelrecht ein Regenguss, der den ganzen Tag anhalten sollte.

Der Tag war also wieder einmal prädestiniert für einen Besuch der örtlichen Bücherei. Und dort verbrachten wir dann auch die Zeit bis zum späten Nachmittag. Hier war es gemütlich und warm, wir hatten Strom und Tisch sowie Stühle, was also sollte uns nach draußen ziehen, bei nassen 13 Grad?

Die Tatsache, dass die Bibliothek um 17:00 Uhr schloss sowie der sich langsam durch einen lautstark knurrenden Magen bemerkbar machende Hunger waren die einzigen beiden Gründe 😉

Da das Kochen bei diesem Wind und Regen einfach nicht möglich war, gönnten wir uns heute Fastfood. Bei Fergburger, im Lonely Planet als die Adresse für den wahrscheinlich besten Burger Neuseelands benannt, kauften wir für 15 Dollar einen classic Fergburger mit Käse sowie eine Portion Pommes mit Süß-Sauer-Soße. Der Burger war groß und lecker, die Portion Pommes riesig (und auch richtig gut, denn es handelte sich um diese dicken, selbstgemachten Pommes), lediglich die Soße war von der Menge her ein bisschen dürftig. Nach diesem leckeren Mahl waren wir uns fast sicher, dort morgen noch einmal vorbei zu schauen und dann vielleicht einen etwas ausgefalleneren Burger zu probieren. Mit Reh? Oder den “Bun Laden” mit Falafel ? Mal sehen…

Für die Übernachtung fuhren wir heute zum DOC Campingbereich “Twelve Mile Delta”, denn wir wollten ja nicht wieder geschimpft kriegen…

Wort des Tages: Fergburger