Mrz 18 2010

Montag, 08.03.10 Hokitika – Punakaiki (Neuseeland)

Das Thema des 4000 Einwohner starken Ortes Hokitika ist die grüne Jade. Es gibt hier unzählige Kunsthandwerkstätten und Läden, in welchen Jade, Paua-Muschel, Glas, Gold, Knochen und Holz zu Schmuck und anderen Kunstgegenständen verarbeitet und verkauft werden. Zum Teil kann man den Künstlern bei ihrer Arbeit auch zuschauen.

Wir sind also auch durch ein paar dieser Geschäfte gelaufen und haben uns die meisten traditionellen Maori-Formen und Skulpturen angesehen und uns gewundert, wie viel Geld man doch in den grünen Stein investieren kann.

Schließlich fuhren wir weiter in Richtung Norden, bis wir in Shantytown waren.

Hier wurde eine Goldgräberstadt aus den 1860´er Jahren nachgebaut, und die wollten wir uns gerne anschauen. Wir zahlten 25 Dollar pro Person Eintritt, und bereuten das schnell. Zwar ist es ganz nett, durch diese Goldgräberkulisse zu wandeln, sich die alte Schule, das Gefängnis, Kirche, Werkstätten und ein Wohnhaus anzuschauen, doch der Flyer aus der Visitor-Info sah definitiv vielversprechender aus, als es in Wirklichkeit war. Highlight war da noch die Fahrt mit einer alten Dampflock, alles weitere war wirklich nicht weiter erwähnenswert.

Die Bilder dazu findet ihr hier.

Ein bisschen enttäuscht fuhren wir dann weiter, hielten in Greymouth kurz an, um ein bisschen was einzukaufen, vor allem aber, weil wir dort bei unserem ersten Besuch vor ein paar Wochen den leckersten Apfel-Zimt-Muffin Neuseelands gegessen haben, und uns davon unbedingt noch mal einen gönnen wollten. Der schmeckt so lecker nach Apfelkuchen von Daheim 😉

Nach dem süßen Leckerbissen waren wir dann auch wieder besserer Laune und fuhren nach Punakaiki. Hier haben wir uns die Pancake-Rocks angeschaut, Kalksteingebilde an der Küste, die durch Schichtverwitterung die sehr markante Form von aufeinandergestapelten Stein-Fladen angenommen haben, und somit vielleicht ein bisschen an dicke, aufeinander gelegte Pfannkuchen erinnern.

Die Sonne stand schon sehr tief, als wir dort waren, weshalb es schwer war, gute Aufnahmen zu machen. Nach dem Abendessen fuhren wir deshalb noch einmal dort hin und waren zu diesem Zeitpunkt fast alleine, was so viel schöner war, als in Heerscharen von Touristen warten zu müssen, bis ein Plätzchen an der Aussichtsplattform zu ergattern ist.

Leider war es heute Abend jedoch sehr bewölkt, so dass wir keinen Sunset sahen, aber das war nicht weiter tragisch.

Wir fuhren dann ein Stückchen raus aus Punakaiki, nachdem wir bereits zwei mal darauf hingewiesen wurden, dass Campen hier überall verboten sei, als wir mal wieder “nur” parkenderweise am Straßenrand standen, und was zu Essen zubereitet haben.

Am Highway 6 in Richtung Westport fanden wir dann ein Plätzchen, an welchem wir übernachteten.

Wort des Tages: Pancake Rocks