Mrz 19 2010

Donnerstag, 11.03.10 Golden Bay (Neuseeland)

Ganz begeistert von der Schönheit der Landschaft machte sich der Stefan heute früh  (6 Uhr!) wieder auf die Wandersocken und lief einen Teil des Hilltop-Walks. Während ich mich noch im Träumen übte, wurde Stefans Sportelan mit einem Regenbogen über traumhafter Landschaft im Morgenlicht belohnt!

Als wir dann gefrühstückt hatten, wurden wir gemeinsam aktiv, indem wir den Wharariki Beach Walk gelaufen sind. Zunächst führte uns dieser über sanfte Hügel, die dann steiler und sandiger wurden und dann in große Sanddünen am Meer übergingen. Es war einfach toll, diese Vielfalt an unterschiedlicher Vegetation und Landschaft auf so engem Raum nebeneinander zu sehen.

Als wir am Strand entlang spazierten, klarte der Himmel immer mehr auf. Das schien nicht nur uns, sondern auch den 3 kleinen Robben zu gefallen, die keine zwei Meter von uns entfernt in einer von der Natur wunderbar angelegten Fels-Badewanne planschten.

Wir gingen weiter, vorbei an höhlenartigen Felsen, die vom Wasser ausgespült worden waren. In einer dieser “Buchten” übten wir uns dann in moderner Höhlenmalerei. Denn irgendeine recht glitschige, rote Substanz am Felsen schrie regelrecht danach, zum Malen benutzt zu werden, und so verewigten wir beide uns dort. War witzig und auch ein bisschen eklig!

Wir tollten dann noch in den Sanddünen umher, genossen das schöne, blaue Meer mit seiner Brandung und begaben uns dann auf den Rückweg zum Parkplatz.

Hier legten wir dann erst einmal eine zweite Frühstückspause ein, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Takaka machten. Dort tankten wir Benzin und später noch Strom für unseren Laptop in der Bücherei, in welcher es zwar auch W-Lan gab, der Upload für Bilder jedoch gesperrt war, sodass wir leider nicht wirklich an unserem Blog arbeiten konnten.

Aber so konnten wir wenigstens die Sonne noch ausnutzen und fuhren nach Pohara, wo wir das Abel Tasman Memorial anschauten. Ein wenig enttäuscht waren wir ja schon von dem – ähm, sagen wir sehr schlichten und geradlinig gehaltenem Denkmal. Immerhin hat der gute Abel Neuseeland entdeckt, da hätte schon ein etwas beeindruckenderes Denkmal errichtet werden sollen, oder?

Wir beendeten unser  Tagesprogramm damit und fuhren zum Fluss in Takaka, wo das Campen an der Brücke offiziell gestattet ist! Lobenswert! Dabei entdeckten wir am Straßenrand eine Bank, die wohl extra für Tramper gemacht zu sein schien, aber macht euch selbst ein Bild davon:

Wir machten Hash Browns ( so was wie Rösti Ecken, isst man hier eigentlich zum deftigen Frühstück) und Steak. Und dann schliefen wir – buchstäblich – unter der Brücke.

Wort des Tages: Robben-Badewanne