Mrz 23 2010

Mittwoch, 17.03.10 Picton – Wellington (Neuseeland)

Nachdem es die ganze Nacht über geregnet hatte, war es auch heute morgen noch grau , kühl und vor allem extrem windig. Wir frühstückten in Ruhe und hatten keine Eile, denn das Wetter lud nicht wirklich zu großen Unternehmungen ein und die Fähre ging ja erst am Nachmittag.

So verbrachten wir die Zeit bis zum Check In einmal mehr in einer neuseeländischen Bücherei und widmeten uns der Bloggerei.

Dann fuhren wir zum Hafen, checkten bei Interislander ein und standen erst einmal ewig in einer langen Schlange von wartenden Autos, Motorrädern und Campervans.

Doch wir nutzten die Zeit ganz gut und ratschten mit Juliane und Richard, einem Pärchen aus Berlin, das ebenfalls in einem Spaceship unterwegs ist und 2 Autos vor uns in der Warteschlange stand.

Dann durften wir endlich auf die Fähre auffahren, stellten das Raumschiff ab und fuhren mit dem Lift auf das oberste Passagierdeck.

Stefan musste natürlich gleich aufs oberste Deck um die Aussicht auf die Marlborough Sounds zu foto(gra)fieren.

Die erste Stunde Fahrt war noch sehr ruhig und verging wie im Flug, da wir ja mit Richard und Juliane gute Unterhaltung hatten. Doch dann teilte die Crew mit, dass wir nun den geschützten Bereich der Marlborough Sounds hinter uns lassen und aufs offene Meer kommen, und es dort auf der Cook-Straße heute extrem windig sei. Und der Seegang wurde wirklich heftigst!

Wir gingen ein Deck tiefer und so weit nach hinten wie möglich, da die Schiffsbewegungen dort am wenigsten spürbar sind. Die Wellen peitschten nur so gegen das Schiff… Für mich wurde das Schaukeln dann zu viel, aber wir saßen zum Glück direkt unter dem Behälter für die Kotztüten 😉

Gut 1,5 Stunden lang ging der enorme Wellengang und immer mehr Passagiere kauerten inzwischen im hinteren Bereich der Fähre und hofften wie ich, dass wir den Hafen von Wellington bald erreichen würden. Kurz vor der Hafeneinfahrt gingen wir dann nach draußen an Deck, um die Skyline sehen zu können (mir war die zu dem Zeitpunkt wurscht, ich schnappte vielmehr frische Luft, weil´s mir noch immer super schwindlig und schlecht war).

Das Wetter war dafür aber leider nicht ganz so ideal, es war arg trübe, windig und kalt. Wir wurden quasi mit dem selben Wetter auf der Nordinsel begrüßt, mit welchem uns die Südinsel verabschiedet hat!

Da mit mit heute sowieso nichts mehr anzufangen war, fuhren wir nur kurz zum Supermarkt, kauften ein und fuhren dann auf den Rastplatz an der Worser Bay. Stefan machte uns dort Fischstäbchen zum Abendessen, und dann ging´s ab ins Bett.

Wort des Tages: Cook-Strait