Mrz 24 2010

Donnerstag, 18.03.10 Wellington (Neuseeland)

Wieder regeneriert von der Seekrankheit machten wir uns heute auf, Wellington, die Hautpstadt Neuseelands zu besichtigen.

Es war noch immer arg windig, (was für “Windy Welly” wohl fast normal ist) und leider auch ein wenig trübe. Doch das ist für Sightseeing in der Stadt ja nicht so tragisch.

Wir parkten in der Stadt und schluckten erst mal, da eine Stunde Parken hier 4 Dollar kostet. Nicht schlecht, diese Preise! Ein Tagesparkticket war da die billigste Lösung, für 13 Dollar. Von dort aus begannen wir also unsere Walkingtour.

Station 1 war das Beehive, ein recht hässliches Regierungsgebäude, das (man beachte den Namen) einem Bienenkorb ähnlich sieht, das alte Parlament und die Bücherei.

Dann flanierten wir durch die Wellingtoner Einkaufsstraße, bummelten ein bisschen durch die Läden, bevor wir dann an die Haltestellte der Cable Car kamen.

Diese ist eine Wellingtoner Institution und kämpft sich schon seit 100 Jahren den steilen Hügel hinauf, vorbei an der Uni zum Botanischen Garten.

Hier hielten wir uns nicht lange auf, denn um ehrlich zu sein war das der mit Abstand hässlichste Park, den wir bisher gesehen haben. Daran änderten auch die kunstvollen Skulpturen nichts deren Sinn wir nicht immer wirklich erfassen konnten.

Sehr gut gefallen hat uns aber der anschließende Besuch im Museum “Te Papa”, welches wir nach einem ca. 10 minütigen Spaziergang an der Promenade entlang erreichten. Auf dem Weg sahen wir wie überall in der Stadt viele verschiedene Skulpturen, unter anderem eine Art Gollum, der auf einem Pfahl im Hafenbecken sitzt.

Der Eintritt ist frei, lediglich eine Sonderausstellung hätte 15 Dollar gekostet. Im Te Papa befindet sich eine bunt gemischte Sammlung zu verschiedenen Themen und interaktive Elemente. So kann man in einem Haus das Wackeln wie bei einem Erdbeben erleben. Ebenfalls ausgestellt ist der größte Oktupuss der Welt, jede Menge Dinge aus der Maori-Kultur uvm. Ohne Weiteres kann man hier einen ganzen Tag verbringen.

Überhaupt ist Wellington, obwohl nur 166 000 Einwohner stark die erste richtige “Stadt”, mit ein paar mehrstöckigen Gebäuden und Hochhäusern am Hafen, die für eine nette Skyline sorgen.

Wir fuhren dann am Abend noch auf den Mt. Vicoria Lookout, um von dort die Sonne über der Stadt untergehen zu sehen. Das war schon nicht schlecht!

Auf dem selben Platz wie gestern übernachteten wir dann auch heute.

Wort des Tages: Windiges Wellington