Das Wetter zeigte sich am heutigen Ostersonntag erst mal von seiner trüben, grauen Seite. So machten wir auch nur einen ganz kurzen Abstecher zum Cape Rodney-Okatari Point.

Normalerweise ein Tauch- und Schnorchelparadies, an welchem man nur ein paar Meter ins Wasser gehen muss, und schon wird man umringt von vielen kleinen und größeren neugierigen Fischlis, war es heute nicht wirklich einladend.

So begaben wir uns recht bald auf den Weg nach Whangarei, und das Wetter wurde mit jedem Kilometer in Richtung Norden etwas besser.

Wie meistens stoppten wir auch in Whangarei erst einmal bei der i-Site, wo wir wieder einmal mit jeder Menge Infos zu Sehenswertem sowie einer Dusche versorgt wurden.

Dann begaben wir uns auf Erkundungstour durch dieses wirklich hübsche Städtchen. Wir haben uns das Town-Basin angesehen, wo viele tolle Schiffe vor Anker liegen und es jede Menge Cafés und Restaurants gibt.

Weiter ging´s zum Lookout, wo wir einen tollen Blick über die Gegend hatten und fuhren anschließend zu den Whangarei Falls.

Hier hätten wir locker noch mehr Zeit verbringen können, aber wir hatten heute noch einen Auftrag zu erledigen.

Denn wir sollten den Auswanderern Luise und Joachim Landsberieder Grüße überbringen. Die beiden sind vor 15 Jahren aus FFB nach Neuseeland ausgewandert, und wir wurden quasi als Delegation vorbei geschickt. Gut, dass wir vorher noch angerufen haben, denn der Brief , der unseren Besuch hätte ankündigen sollen, war bisher nicht angekommen. So waren also nicht Ostereier sondern wir dieses Jahr die Osterüberraschung, die dann ganz unverhofft vor der Tür der Beiden stand.

Wir wurden super herzlich im unglaublich tollen Haus von Luise und Joachim empfangen und wurden in wirklich traumhafter Kulisse bei Blick über das Meer hinaus auf die Poor Knights Island mit leckerem Kuchen und Kaffee bewirtet. Wir haben uns nett unterhalten und haben einen ganz tollen Ostersonntag-Nachmittag miteinander verbracht. Das liebe Angebot, dann auch noch Brotzeit zu machen und gar über Nacht bleiben zu dürfen, mussten wir dann aus Zeitgründen leider ablehnen. Denn wir wollten ja in den verbleibenden Tagen noch rauf bis zum Cape Reinga, dem fast nördlichsten Punkt Neuseelands. So verabschiedeten wir uns dann abends und bekamen sogar noch jede Menge leckeren Reiseproviant und Tipps und Infos zu unserer Reiseroute mit auf den Weg. Wir haben uns arg gefreut, die beiden kennen gelernt zu haben. Danke nochmal an dieser Stelle!

Da in Neuseeland an diesem Wochenende die Uhren auch um 1 Stunde zurückgestellt wurden, wird es mittlerweise schon um 19:00 Uhr stockdunkel. Wir fuhren heute deshalb nur noch bis kurz vor den Ort Russell, und übernachteten am Straßenrand, wo es als Betthupferl noch frisches Obst aus Luises Care-Paket gab.

Wort des Tages: Oster-Überraschungs-Besuch